Bei Vroom Funderingstechnieken bedeutet nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit weit mehr als nur gesund zu bleiben. Es heißt, dafür zu sorgen, dass Menschen – jung und alt – mit Freude und in guter Gesundheit ihre Arbeit verrichten können, vom ersten Arbeitstag bis zur Rente. Die HR-Mitarbeiter Ariëlle, Corali und Jerry erzählen, wie sie das bei Vroom gestalten.
Nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit ist bei Vroom kein Modewort, sondern eine Denkweise, so Ariëlle. „Wir schauen auf alle: vom Neueinsteiger bis zum Mitarbeiter, der kurz vor der Rente steht. Die Arbeit in der Fundamentbranche ist körperlich anstrengend, deshalb wollen wir, dass die Menschen ihre Arbeit durchhalten können und weiterhin Freude daran haben.“ Jerry ergänzt: „Es beginnt schon beim Bewerbungsgespräch. Ich sage ehrlich, dass dies ein anspruchsvoller Beruf ist, mit Arbeit im Freien bei allen Wetterbedingungen und viel Bewegung sowie Hebetätigkeiten. Wir suchen Menschen, die das verstehen und motiviert sind, mit anzupacken.“
Aufmerksamkeit ab Tag 1
Diese Aufmerksamkeit für nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit beginnt also sofort beim Eintritt. „Neue Mitarbeiter erhalten ein Einführungstraining, unsere sogenannte Waschanlage, werden von erfahrenen Ausbildern begleitet und besuchen Fachkurse an der Fachschule Crescendo. Dabei schauen wir auf das Potenzial und nicht nur auf die Erfahrung. Manche Neueinsteiger beherrschen den Beruf schnell, andere brauchen etwas mehr Zeit. Wenn die Motivation stimmt, können wir aus jedem einen Fachmann machen“, erklärt Jerry.
Auch an den Austritt wird gedacht. „Wir führen schon früh Gespräche mit älteren Mitarbeitern über ihre Zukunftsvorstellungen“, sagt Corali. „Manche möchten nach der Rente gerne noch etwas tun, andere zählen die Tage bis zur Freizeit. Beides ist gut, solange wir gemeinsam eine passende Lösung finden.“
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Maßarbeit und Menschlichkeit
Vroom setzt bewusst auf eine persönliche Herangehensweise. „Ein Fitnessstudio-Abonnement passt nicht zu unserer Zielgruppe“, sagt Ariëlle. „Wir schauen individuell, was funktioniert. Der eine bekommt Anpassungen am Arbeitsplatz – von einem angepassten Sitz im Kran oder einem Spiegel an einer anderen Stelle – und den anderen begleiten wir in eine andere Funktion. So bleiben erfahrene Kräfte oft länger erhalten.“ Corali nennt einige Beispiele: „Ein Maschinist, der körperlich weniger belastbar ist, wird dann etwa Projektleiter oder Ausbilder. So nutzt man das Wissen und entlastet den Körper. Es ist immer Maßarbeit, niemals ein festes Protokoll.“
Leichtere Arbeit, bessere Arbeit
Die körperliche Belastung ist in den letzten Jahren geringer geworden. Jerry: „Früher musste man fünfzig Pfähle an einem Tag schlagen, und die Arbeit war körperlich viel schwerer. Dank des technologischen Fortschritts bei Maschinen und Werkzeugen ist die Arbeit nicht nur leichter, sondern auch deutlich sicherer geworden. Wir investieren in ergonomische Kabinen, weniger Vibrationen und bessere Sicht durch Kameras. Das hilft der älteren Generation und sorgt für mehr Arbeitskomfort für zukünftige Mitarbeiter.“ Auch Auftraggeber spielen eine Rolle. „Bei großen Projekten, wie Rechenzentren, gelten strenge Regeln für Ruhe und Sicherheit.“
Sorge füreinander
Neben körperlicher Gesundheit gibt es viel Aufmerksamkeit für mentale Fitness. „Wenn jemand nicht gut drauf ist, kommt das oft schnell ans Licht“, erzählt Corali. „Wir haben eine sichere Atmosphäre, in der Menschen ihre Geschichte teilen können.“ Bei Anzeichen von Stress oder privaten Problemen reagiert Vroom schnell: „Wir arbeiten mit dem Betriebsarzt und professionellen Begleitern wie Psychologen und Coaches zusammen. Das gehört zu guter Arbeitgeberverantwortung. Wenn sich zeigt, dass unsere Hilfe nicht ausreicht, läuft das Verfahren extern weiter. Natürlich ist die Arbeit für uns wichtig, aber noch wichtiger sind unsere Menschen.“
Engagement
Das Engagement geht weit. „Manchmal sind wir halbe Psychologen“, sagt Jerry mit einem Lächeln. „Aber es funktioniert. Die Menschen fühlen sich gesehen und geschätzt. Und das zeigt sich in ihrer Loyalität.“ Das Engagement von Vroom zeigt sich auch in Aktivitäten außerhalb der Arbeit. Ariëlle: „So sind Partner, Kinder und pensionierte Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit ebenfalls willkommen bei Aktivitäten des Personalvereins, Grillfesten und Jubiläumsnachmittagen. Das stärkt die Bindung, nicht nur zum Mitarbeiter, sondern auch zur Familie. So bauen wir eine enge Gemeinschaft auf.“
Blick in die Zukunft
Nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit ist auch strategisch wichtig. „Der Arbeitsmarkt ist angespannt“, sagt Ariëlle. „Auch deshalb ist es wichtig, dass wir in die Menschen investieren, die wir bereits haben. Aber in einem Familienunternehmen wie Vroom ist die Zusammengehörigkeit wirklich Teil der DNA. Die Arbeit verändert sich, aber der Mensch bleibt bei uns immer im Mittelpunkt. Solange wir zuhören und Maßarbeit bieten, bleiben wir als Unternehmen gesund – genauso wie unsere Menschen.“
Text: Janine Klein (ZAAQ)