In diesem Jahr feiert Vroom sein 60-jähriges Bestehen. Wir werden an dieser Stelle künftig regelmäßig anhand von historischem Bildmaterial über unsere ereignisreiche Geschichte und deren Deutung in Fakten, Zahlen und Anekdoten berichten.
Ab 1990 tritt die neue Vroom-Generation in das Familienunternehmen ein, mit insgesamt fünf Personen. Auf ungewöhnliche Weise macht Klaas Vroom die jüngere Generation der Vroom-Familie mit der Praxis der Tiefbaubranche vertraut. Sie packt überall selbst mit am: Im matschigen Gelände, mit der Schaufel in der Hand, unter dem Gerüst, aber auch während der Baubesprechungen. Die neue Generation muss sich selbst bewähren und bekommt nichts geschenkt.
Nach der erfolgreichen Einführung des Vollverdränger-Vibropfahls ist nun der DPA-Pfahl an der Reihe, ein Vollverdränger-Betonbohrpfahl. Das Anbieten vorgefertigter Fundamentbalken ist ein logischer nächster Schritt. Selbstverständlich wahrt Vroom gerne einen Vorsprung vor anderen Tiefbauunternehmen.
Das Personal von Vroom agiert nach wie vor als geschlossenes Team. Klaas Vroom betont, dass der unglaubliche Einsatz der Rammhelfer bei den herkömmlichen Systemen der Hauptgrund für die Akzeptanz sämtlicher Innovationen der letzten Jahre war. Noch heute schwört er auf die Erweiterung des Lieferprogramms nach 1991. Von der Sandplatte bis zur Fußbodenhöhe reichende Gründungen sieht er als Realität für die nächsten Jahre. Umwelttechnische Fragen erfordern mehr Aufmerksamkeit und bekommen sie auch. Vroom wird der weiteren Entwicklung umweltgerechterer Rammsysteme freie Bahn lassen. Der Auslandsmarkt mag weit weg erscheinen, er rückt aber näher und lohnt auf jeden Fall eine gründliche Sondierung. Trotz eines schrumpfenden Baumarktes blickt Klaas Vroom zuversichtlich in die Zukunft.
Kontinuität im Geiste des Gründers
Kurz nach den Bauferien im Jahr 1994 muss Klaas Vroom ins Krankenhaus. Er stirbt im Alter von 56 Jahren. Das ist nicht nur für die Familie ein harter Schlag, sondern auch ein herber Verlust für alle Mitarbeiter, insbesondere die Generation der Maschinenführer und Rammhelfer der ersten Stunde. Jeder kannte den Firmengründer als einen Mann, für den kein Berg zu hoch war. Klaas war stets für alle da und hat das Unternehmen durch alle schwierigen Zeiten geführt. Er widmete sich praktisch Tag und Nacht dem Fortbestand des Familienunternehmens und nicht zuletzt dem Zusammenhalt der Gruppe.
Kontinuität im Geiste von Klaas Vroom war das Gebot der Stunde und ist es bis auf den heutigen Tag. Vroom sind wir zusammen.